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Ein Regler ist grundsätzlich ein mechanisches, elektronisches oder ein über Software implementiertes Element, das es gestattet, eine physikalische (und auch nichtphysikalische) Größe auf einen bestimmten Sollwert einzustellen. So kann ein einfacher Zweipunktregler (im Sprachgebrauch auch als „Thermostat“ bezeichnet) etwa eine bestimmte Temperatur halten (Heizdecke) oder für einen gleich bleibenden Wasserstand sorgen (WC- Spülkasten). Die heutzutage modernsten Standardregler werden als PID- Regler bezeichnet.

PIDA-Regler

Die Funktionsweise ist - einfach ausgedrückt - folgende: Der P-Anteil dieses Reglers bewertet die augenblickliche Abweichung zwischen Sollwert und Istwert (Proportionalanteil), der I-Anteil eine bereits seit längerer Zeit bestehende schleichende Abweichung (Integralanteil) und der D-Anteil ist für die Änderung der Abweichung zwischen Soll- und Istwert zuständig (Differential-Anteil bzw. Geschwindigkeitsanteil). Die von uns neu eingebrachte Komponente (A-Anteil) bewertet die Änderung des D- Anteiles und stellt eine Größe für die Beschleunigung dar (international wird der Buchstabe „a“ für die Beschleunigung verwendet). Wir haben einen derartigen Regler bereits per Software realisiert und damit sehr gute Ergebnisse erhalten. Der Regler wird derzeit von uns in der Heizungstechnik eingesetzt, er soll jedoch in Zukunft natürlich auch innerhalb anderer technischer Zweige Verbreitung finden.

Aus welcher Überlegung heraus hat sich dieser Regler entwickelt? --> mehr

Beispiel: Wärmeleistungsregelung eines Kachelofens.

Überlegung: Hat womöglich Christoph Columbus den ersten digitalen PIDA-Regler erfunden?

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