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PIDA-Struktur

Wir sind auf diese Art von Regelung unter anderem über die Veröffentlichung von Wahlergebnissen und deren Deutung gestoßen:

Nehmen wir an, eine politische Partei erzielt folgende Wahlergebnisse:


2004: 47 %   2008: 46 %   2012: 46 %   2016: 43 %   2020: 42% 

 
Der Sollwert liege bei 47 %.

 

Die Deutung im Wahljahr 2008 würde lauten: Man erkennt eine kleine Abnahme, die jedoch ohne größere Gegensteuerung akzeptiert werden kann (kleiner P-Anteil).

Im Wahljahr 2012 ist eine schleichende Abweichung (I-Anteil) zu erkennen, da bereits zweimal hintereinander kleinere Abweichungen vom Sollwert vorhanden waren. Dies ist ein negatives Signal, dem gegengesteuert werden muss.

Im Wahljahr 2016 ist nach wie vor ein etwas größerer P-Anteil und I-Anteil zu sehen, entscheidend dürfte jedoch ein erhöhter D-Anteil sein, da die erreichten Prozentzahlen erheblich abgenommen haben. Dies ist natürlich ebenfalls ein negatives Signal.

Im Wahljahr 2020 schließlich erhält man gleich drei negative Signale. Dennoch würde eine Wahldeutung der entsprechenden Partei mit Sicherheit darauf hinweisen, dass der im Jahr 2016 um 3 Prozentpunkte gesunkene Stimmenanteil im Jahr 2020 auf einen Prozentpunkt gesunken ist. Dies wird üblicherweise als positives Signal gedeutet - auch wenn die gegnerische Partei darüber lächeln mag. Herkömmliche PID-Regler würden dieses neue Signal nicht akzeptieren - ein PIDA-Regler jedoch schon.

Überlegung: Hat womöglich Christoph Columbus den ersten digitalen PIDA-Regler erfunden?

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